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Social Media

Die Social-Media-Pleite

 Von Frank Hoffmann

 

Bild: Das kleine F des Facebook-Logos mit blauem Hintergrund liegt auf sechs unordentlich gestapelte Ein-Euro-Münzen. Grafik: Frank Hoffmann

Hamburg - Der große Social-Media-Hype hat sich für die meisten Firmen bisher nicht als profitabel erwiesen. Zu diesem nüchternen Ergebnis kommt eine aktuelle Langzeitstudie des "Brand Science Institute" in Hamburg.

Demnach profitieren von 130 untersuchten Marken mit größerem Bekanntheitsgrad auch fünf Jahre nach Aufkommen der Sozialen Netzwerke nur sehr wenig von dem Boom, die Twitter und Facebook bei Millionen Internet- Nutzern ausgelöst haben.

Demnach leistet Social Media kaum einen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens, oder der Marke, heißt es weiter in der Studie. Auf Image- und Markenbildung, Kundenzufriedenheit sowie Kundenbindung, oder Reputation übe Social Media kaum Einfluss.

Auch der prognostizierte Kostenvorteil, den viele Unternehmen durch verstärkten Social-Media-Einsatz erwartet hätten, bliebe weit hinter den Erwartungen zurück.

"Grund für die geringe Wertschöpfung der Social-Media-Aktivitäten ist die oft mangelhafte Ausführung in den Unternehmen", sagt Dr. Nils Andres, Geschäftsführer des Brand Science Institute, dem Online-Nachrichtendienst presseportal.de. "Den stärksten Wertbeitrag leistet Social Media bisher im Bereich der PR, den schwächsten im Empfehlungsmarketing."

Frank Hoffmann, Redakteur der Content-Agentur ihr-medienpartner, sieht bei vielen Unternehmen eine  generelle Fehleinschätzung von Social Media als strategisch genutzes Marketing-Instrument.

"Firmen sollten beispielsweise Facebook weniger als Werbekanal, oder als zweite Homepage, sondern eher als Diskussionsplattform nutzen. Die meisten Inhalte auf Facebook stellen keinen Mehrwert dar. Als User habe ich wenig davon, wenn nur die neuesten Produkte und Sonderangebote gepostet werden. Vielmehr sollten die Probleme der Nutzer ernst genommen werden. Bei einer positiven  Kommunikation ist der Nutzer eher bereit, als Kunde ein Produkt zu kaufen, was sich wiederum positiv in der Wertschöpfung des Unternehmens niederschlägt.“

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